Die fortwährende Russophobie selbst in meinem Umkreis veranlasste mich, meinen Traum, Russland endlich kennenzulernen, nicht mehr aufzuschieben. Und so war es wohl mehr Schicksal als Glück, als ich im Internet auf Fortuna Reisen stieß. Und welch Wunder, der Kontakt kam umgehend zustande.
Wir bekamen ein maßgeschneidertes Angebot in perfektem Deutsch, das allen unseren Wünschen entsprach und vor allem als erstes die Einladung für die Beantragung des Visums, und so konnten wir umgehend zur Berliner Visastelle gehen und das Visum beantragen.
Es gibt viele Agenturen, die Visa beschaffen.
Wir haben uns an das Visazentrum in Berlin gewandt.
Man kann bereits im Internet einen Visaantrag ausfüllen und ausdrucken.
Diesen Antrag zusammen mit Passbild, Reisepass, Einladung, Auslandskrankenversicherung und Einkommensnachweis haben wir dann bei Artionis im Russischen Haus in Berlin in der Friedrichstr. 176-178 abgegeben, 210 EUR für 2 Visa bezahlt und 2 Wochen später konnten wir unsere Pässe mit den Visa abholen.
Bei Pegasus Airlines haben wir einen billigen Flug nach Sankt Petersburg gebucht, mit einem Stopp in Istanbul. Dort übernachteten wir im Flughafenhotel und starteten am nächsten Morgen ausgeruht nach St. Petersburg.
Alle Transfers, Hotels, Eintrittskarten für verschiedene Theater, Inlandsflüge wurden von Fortuna gebucht, womit sie in Vorleistung gegangen sind, da wir alles erst nach Ankunft in St. Petersburg bar bezahlen konnten. Ein großer Vertrauensvorschuss, den wir einlösen konnten, da alles bis zur Einreise glatt ging.
Es gab mehrmals Änderungen des Programms, da zu dieser Jahreszeit die Wolgaschiffe nur noch eingeschränkt fahren und auch die üblichen Touristenprogramme nicht vollständig verfügbar sind. Aber die Änderungen und deren Konsequenzen wurden auf perfekte Weise durchgeplant. Besser kann man eine Reise nicht vorbereiten und so war unser Aufenthalt während der gesamten 3 Wochen entspannt und ohne Störung.
Aufgrund der Sicherheitslage gab es eine längere Prüfung der Pässe bei der Einreise in St. Petersburg.
Die Ursache für meine „Schwierigkeiten“ war wohl, dass ich im Pkt, 18 des Visumantrags nur meinen Mädchennamen und nicht alle meine bisherigen Nachnamen angegeben hatte.
Nach Berlin zurück sind wir von Kaliningrad aus mit dem Bus gefahren.
Im Russischen Haus bekamen wir den Kontakt zu einem Reisebüro, das uns die Tickets für den Bus verkaufte. Man kann aber auch direkt beim Busunternehmen in Stuttgart buchen. Sie fahren zweimal pro Woche von Stuttgart über Berlin nach Kaliningrad und zurück. Der Bus ist sehr bequem und das Personal sehr erfahren.
Unsere Route
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Rundreise
Sankt Petersburg
Moskau
Wolga Schiffsreise von Moskau bis Nishni Novgorod
Kaliningrad